„Viola da Gamba solo“
THOMAS FRITZSCH – Viola da Gamba und Moderation
(15 €, erm. 12 €)
Güldene Gambenklänge
Georg Philipp Telemann
(1681-1767)
aus
12 FANTAISIES
pour la Basse de Violle
(Hamburg, 1735)
Fantasia 1 [c-Moll] TWV 40:26
Adagio / Allegro / Adagio / Allegro – Allegro
Fantasia 10 [E-Dur] TWV 40:35
Dolce / Allegro / Dolce / Allegro – Siciliana – Scherzando
[Jean?] de Sainte-Colombe
(gest. vor 1700)
aus dem Manuskript M.3 der Bibliothèque municipale de Tournus
Sarabande en passacaille C-Dur [151]
Chaconne C-Dur [136]
Pour la Basse
August Kühnel
(1645 - ca.1700)
aus
Sonate ô Partite
ad una ô due Viole da Gamba con il Basso Continuo ad libitum
nell'Anno 1698
Partita Solo XIII [a-Moll]
Preluda – Allemande – Corrente – Sarabande adagio – Giga presto
Carl Friedrich Abel
(1723-1787)
Suite in D/d für Viola da gamba solo senza Basso
WKO 198, 206, 200, 208 / A1:18, 27, 21, 29
aus dem Nachlaß von Thomas Gainsborough
Allegro – [Andante] – Tempo di Minuet - [Moderato]
Thomas Fritzsch – Viola da gamba
Viola da gamba (siebensaitig) von Jacob Weiß, Salzburg, 1733
Der Gambist Thomas Fritzsch, bekennender Abelianer und „wohl einer der derzeit bedeutendsten Gambisten weltweit“ (Musica Sacra 04/2017), sucht seit vier Jahrzehnten mit Leidenschaft und brillantem historischen Wissen verschollene und vergessene Werke der Gambenliteratur. Zu seinen spektakulärsten Funden zählen Werke Carl Friedrich Abels und Johann Christian Bachs sowie Georg Philipp Telemanns 12 Fantasien für Viola da gamba aus dem Jahre 1735, für die Thomas Fritzsch mit dem ECHO KLASSIK 2017 für die Welt-Ersteinspielung des Jahres ausgezeichnet wurde.
In der Barockkirche Burgliebenau wird Thomas Fritzsch auf einer Viola da gamba von Jacob Weiß aus dem Jahre 1733 musizieren. Das Instrument mit der auffälligen vergoldeten Rosette war einst im Besitz des Gambenpioniers Christian Klug.